Purpurgelb

Purpurgelb In die zerbrechliche Stille des sterbenden Sommers werden zwischen stürmischen Novemberatem und sanft-kalter Honigsonne purpurgelbe Farbenwirbel pirouettendrehend geboren. Leise Sehnsuchtsmelodien erzählen lauschenden Ohren vom letzten Blättertanz der farbennuancierten Engel, die graziös nieder schwebend ihre intensiven Bilder in uns malen. Coline Weber

Stille der Nacht

Stille der Nacht Am tiefblauen Firmament geht leise der Mond im lichtbenetztem Goldkleide auf, webt sich mit sanftem Kuss in die Stille der Nacht. Mit zärtlichem Glanz tänzelt er durch die neugeborene Sternenlandschaft, lässt sich mit leichten Flügeln auf die schlafbetupfte Welt nieder. Der Lichterozean ergießt sich himmelwärts und zieht beobachtende Seelen in den Zauberbann

Lange nach Pompeji

Lange nach Pompeji Immer noch erinnere ich der Stille, die fassungslos zerstörend mich unter sich begrub. Ich erinnere dem Schmerz, der von jedem Atemzug eine Entscheidung erzwang. Nach vielen Kreuzen im Kalender taumelte ich aus der Nacht in den Tag, nahm beginnende Schatten wahr, das Licht, das sich weitete, die Farben, die sich mehrten,

Haltlos

Haltlos Schlaftrunken schreibe ich unsere Geschichte lippenrot auf deine Haut, fast so, als gäbe es kein Einst. Erst wenn die Nacht vollständig in den Tag getaumelt ist, begreife ich so vieles nicht mehr von dem Schwarz auf Weiß vor mir. Zeit mindert die Schatten nicht, die sich mehren und mich begraben, für mich gibt es

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